Gerome Gadient
Gerome Gadient *1996 Basel lebt und arbeitet in Basel
2021-2022 Interdisziplinäres Forschungsprogramm, Musik-Akademie, FHNW Basel
2021 Master of Fine Arts, Institut Kunst Gender Natur, FHNW Basel
2019 Bachelor of Fine Arts, Institut Kunst Gender Natur, FHNW Basel
2023 Atelier Mondial, Berlin, artist in residence
2023 Radio Fantasia, Yerevan (AM), radio-residency
2023 LungA Residency, Seydisfjordur (ISL) artis in residence
Gerome Gadients künstlerische Praxis liegt im Erforschen des akustischen Erzählens in einem räumlichen Setting. Boxen, Kabel, Mikrofone sind in einem nüchternen Raum platziert. Der Ton über Kopfhörer oder direkt aus Lautsprechern oder aus dem Fussboden (z.B. Kunsthalle Basel, 2019) verlockt zum Innehalten. Die nuancenreiche, nicht eindeutig zu definierende Tonspur erzeugt beim Betrachter, der Betrachterin einen eigenen Bilderstrom. Es gelingt Gadient mit dem Kreieren abstrakter Soundspuren konkrete individuelle Bildwelten im Gehirn der Zuhörerin freizusetzen. Für seine Klangräume schöpft Gadient aus seinem reichen Klang-Repertoire und profunden Kenntnissen der digitalen Technik und deren Möglichkeiten.
Charlotte Horn
Charlotte Horn *1994 Darmstadt
2022-2024 Master of Fine Arts, Institut Kunst Gender Natur, FHNW Basel
2019-2022 Bachelor of Fine Arts, Institut Kunst Gender Natur FHNW Basel
2021 - 2022 Tutor, Sculpture Workshop, HGK FHNW Basel
2018-2019 Schule für Gestaltung Aarau
Charlotte Horn ist eine multidisziplinär arbeitende Künstlerin. Sowohl Performance, Musik, Klang- und Video-Installationen als auch Ölmalerei, Zeichnung und Keramikskulptur umfassen ihre künstlerische Praxis. In sorgfältig arrangierten Installationen mit Ton, vorgefundenem digitalem Material und gemaltem Bild beleuchtet sie das unmerkliche Verschwinden einer natürlichen Umgebung (A Paradise could only exist outside nature..., 2023) Die Ölbild-Serie von Blüten der Schmetterlingsblütler (Immunisation of the Mind, 2022) deren Duft starke Allergien auslösen können, verweist auf die Ambivalenz der Natur.
Kontinuierlich thematisiert sie unser Verhältnis zur Natur und deren Bedrohung durch die menschliche Zivilisation.
Linus Weber
Linus Weber *1992 Baden, lebt und arbeitet in Basel
2023-2025 Master of Fine Arts, Institut Kunst Gender Natur, FHNW Basel
2020-2023 Bachelor of Fine Arts, Institut Kunst Gender Natur, FHNW Basel
2008-2012 Fachklasse für Grafik, Basel
2023 "Putting our heads together", 1. Civic Billboard, Campus FHNW Basel
2020 Reisepreis Kunstverein Basel
Linus Weber verfügt über fundierte zeichnerische - und über die Jahre als Kameramann erworbene filmische Erfahrung. Ursprünglich als Grafiker ausgebildet, bewegt er sich zwischen analogem und digitalem Raum. in seiner jetzigen künstlerischen Praxis untersucht er die Erweiterungsmöglichkeiten des gemalten Bildes in den digitalen dreidimensionalen Raum. Dabei wird das zweidimensionale Bild digital bearbeitet und 3-D animiert in eine fiktionale Welt verschoben. Linus Weber lässt uns eintauchen in sein gezeichnetes oder gemaltes Universum humorvoller oder Horror evozierender Kreaturen, die sich in einsamen utopischen Landschaften bewegen.
Anina Müller
Anina Müller *1997 (sie/ihr) St. Gallen, lebt in Basel und Brüssel
Seit 2023 Master of Fine Arts, LUCA Sint Lukas, Brüssel
2017-2020 Bachelor of Fine Arts, Institut Kunst Gender Natur, FHNW Basel
Anina Müller befasst sich vornehmlich mit dem Medium Performance. Ihr spielerischer Umgang mit Sprache fokussiert auf das Erkunden, die Entstehung sowie Darstellung von Identitäten. Dabei legt sie offen, wie stereotype Rollenbilder und popkulturelle Medien unsere Selbstwahrnehmung beeinflussen. In theatralisch humorvolle Monologen verwebt sie Klischees zu einem neuen Narrativ, welches sich bis an die Grenze der Verständlichkeit zuspitzt und nicht selten ins Absurde kippt.
Isadora Vogt
Isadora Vogt *1992 Zürich, lebt in Basel
2016 Bachelor of Fine Arts, FHNW HGK, Basel
2021 Master in Painting, Royal College of Art, London
2023 Stipendiatin des Kantons Basel-Stadt, Atelier Cité des Arts, Paris
Zeichnung und Malerei sind Isadora Vogts bevorzugte künstlerische Mittel. Ebenso spielt der Träger für ihre Arbeiten eine wichtige Rolle: Gesammelte alte DDR-Briefbogen und deren Textur, ein Wasserzeichen, ein aufgedrucktes Firmenlogo können Andockmoment für eine Geschichte sein. Bekannte Figuren aus Märchen- oder Kinderbüchern treten in Erscheinung, wobei die Künstlerin ihre eigene Geschichte weiterspinnt
Mariana Tilly
Mariana Tilly *1995 Lissabon, lebt in Basel und Lissabon
2017 Bachelor Fine Arts, Universität Lissabon
2021 Master Fine Arts, FHNW HGK, Basel£
PhD-Kandidatin im Programm MAKE/SENSE von FHNW HGK Basel und Kunstuniversität Linz
Zeichnend, malend oder mittels Video oder Film kreisen die Themen der Künstlerin um Portugals Aufarbeitung seiner Kolonialgeschichte und deren Folgen einerseits und um Identität, Rollenbilder, Selbstdarstellung, Matriarchat und Geschlechter-Ungleichheit andererseits. Inspiration findet die Künstlerin bei umfangreichen Internet-Recherchen, die sie in neue Bildzusammenhänge verarbeitet.Dank ihrem experimentierfreudigen Kombinieren unterschiedlicher künstlerischer Disziplinen, gelingen der Künstlerin ungewöhnliche Bilderzählungen.
Jennifer Scherler
Jennifer Merlyn Scherler *1996 Oberdiessbach, lebt in Basel
2021 Bachelor Fine Arts, FHNW HKG, Basel
2022 PAX-Medienkunstpreis für Nachwuchskünstler*innen
Internet-Recherchen bilden die Basis their vielseitiges Werks zu Internetkulturen, sowohl im Format Video als auch in Installationen mit Sound, Fotos, Prints auf Textilien. Themen, die they vertiefend erforscht sind Gender-Fluidität, Identität, Selbstdarstellung und Sehnsucht nach Zugehörigkeit.Den Referenzen aus Popkultur, Internet, Fantasy, Found Footage fügt Scherler eigene Reflexionen und Textfragmente hinzu und erfindet spannende Geschichten, deren Protagonist*innen they alle selbst verkörpert.
"Their/They ist ein geschlechtneutrales Pronomen, welches dem Englischen entliehen wird. Jennifer Merlyn Scherler erachtet sich als nichtbinäre Person."
Steven Schoch
Steven Schoch, (he/er), * 1987 in St. Gallen, lebt in Basel
2012 Bachelor Fine Ars, FHNW HGK, Basel
2020 Master Expanded Theatre, Hochschule der Künste, Bern
Steven Schoch arbeitet an der Schnittstelle von Performance, Theater, Tanz, Musik, Choreografie und lässt sich ungern auf eine einzige Disziplin festlegen. Ziel seiner künstlerischen Arbeit ist die Live-Begegnung mit dem Publikum. In spannenden Versuchsanordnungen konfrontiert er die Zuschauer*innen mit unserem widersprüchlichen Alltag, herrschenden Machtstrukturen, gesellschaftlichen Mechanismen und Automatismen, die er mit überraschenden, teils unter die Haut gehenden Performances kritisch hinterfragt.
Rebecca Kunz
Rebecca Kunz *1986 Bern
lebt und arbeitet in Basel und Bern
2013 Bachelor Visual Communication, Hochschule der Künste Bern
2018 Master Fine Arts, FHNW HGK Basel
In ihrer Arbeit stellt Rebecca Kunz die Wirkung von architektonischen Räumen auf den Betrachter ins Zentrum.In ihrer Masterarbeit Hardstrasse 43, arbeitet sie sich durch die Innenräume eines mehrstöckigen, alten Pförtnerhauses mitten in Basel. Exakt gesetzte architektonische Eingriffe, veränderte Lichtverhältnisse, subtile Geräusche, ein diskreter Geruch und gezielt hinzugefügte Gegenstände bewirken bei Besucher*innen eine Schärfung der Wahrnehmung und eine Raumerfahrung bis hin zum Orientierungsverlust.
Kelly Tissot
Kelly Tissot (*1995 Annecy/FR)
geboren und aufgewachsen in einer abgelegenen Gegend der Haute-Savoie, spürt in ihren Werken den unbekannten Geschichten ihrer ländlichen Heimat nach. Nach ihrem Bachelor 2018 an der ECAL Lausanne, erwirbt sie 2020 ihr Masterdiplom am Institut Kunst der FHNW Basel. Mit einem Atelier Stipendium der GGG (20202022) lebt sie derzeit in Basel. Tissot arbeitet einerseits mit analoger s/w-Fotografie, andererseits mit skulpturalen Objekten. Daraus baut sie Raumsituationen, die das romantisierte Bild des Landlebens kühl entzaubern. Die Elemente in Tissots Wer ken erscheinen als Wegweiser einer unentdeckten Geschichte, die es noch zu schreiben gilt.
Fabio Sonego
Fabio Sonego (*1988, Winterthur)
Nach einer Berufsausbildung als Betriebsfachmann für Unterhalt, entschied sich Sonego für das Kunststudium und erwarb 2019 den Bachelor am Institut Kunst FHNW, Basel. In Sonegos Kunstpraxis fliessen aktuelle persönliche und gesellschaftliche Einflüsse. Intuitive Geschichten erzählt er als Performer ebenso wie als Zeichner grossformatiger Schatz-Landkarten (Treasure maps). Das scheinbar labyrinthische Chaos der Zeichnungen lädt ein zum freien Gedankenlauf. Seine Performance "YOU DON'T KNOW THE MEANING OF THE WORD NEIGHBOUR" auf neun Balkonen mit Nachbarn seines Kleinbasler Wohnblock während des Covid-Lockdowns traf zielsicher den Nerv einer verunsicherten Gesellschaft.
Mia Sanchez
Mia Sanchez (*1988 Sevilla, lebt in Basel)
Sanchez’ Ausbildungsstationen sind Berlin, Hamburg HfBK und Basel FHNW mit Masterabschluss. 2015 ist sie Gründungsmitglied des Kunstraums Riverside, Worblaufen.
Die Künstlerin untersucht in ihrer Arbeit Strukturen des zeitgenössischen Geschichtenerzählens. Sprache kann als Ausgangspunkt, als Werkzeug des Denkens oder der Darstellung von Identität und zur Kontextualisierung von Gemeinschaften verwendet werden.
Pawel Ferus
In Ferus’ Werk glimmt stets ein hintergründiger Witz. Der Schweizer Künstler mit polnischen Wurzeln ist ein scharfer Beobachter politischer und gesellschaftlicher Entwicklungen. Seine Skulpturen (u.a. in Beton, Gips, Silikon, Bronze oder in Holz, Marmor, Ton) zeugen von souveräner handwerklicher Präzision. Inhaltlich schöpft er aus seinem reichen Wissen zu Politik, (Kunst-) Geschichte, Philosophie, Musik etc.
Deborah-Joyce Holman
Deborah-Joyce Holman (*1991 in Basel, lebt in Lausanne und Basel) ist sowohl Künstlerin wie Ausstellungsmacherin. Ihre künstlerische Praxis umfasst Skulptur, Text, Installation und das Machen von Bildern. Wiederkehrende Themen in ihren Arbeiten sind Fragen zu Autorschaft, Strategien der Verweigerung und das Verwischen von Grenzen zwischen Fiktion, Wahrheit und Fakten.
Maude Léonard-Contant
Die Arbeit der Künstlerin, welche ihre Ausbildung an der Concordia University Montreal/Glasgow School of Art, Glasgow und UQAM, Montreal absolvierte teilt sich wischen Schreiben, der Realisierung von kleinen Gouachen und dem Inszenieren von skulpturalen Installationen. Aus ihren Skulpturen und Objekten spricht die profunde Kennerin von Materialien, deren inhärente Qualität Léonard-Contant genau kennt und präzis einsetzt.
Franziska Baumgartner
Franziska Baumgartner (*1987 Solothurn, lebt in Basel), die ihre Ausbildung mit einem ZHdK Master abschloss, kreiert in ihrer Arbeit flüchtige Erfahrungsräume und eigendynamische Versuchsanordnungen. Auf der Suche nach dem Ephemeren, Zufälligen, Unkontrollierbaren experimentiert die Künstlerin mit verschiedensten, meist fragilen alltagsnahen Materialien (wie z.B. Reispapier, Glasnudeln, Eisenspäne, Klang) und erzeugt überraschende Momente der Entfremdung und Verformung, die die Materialeigenschaften auf unkonventionelle Weise hervorheben und neue assoziative Reflexionsräume eröffnen. In ihren ortspezifischen, raumgreifenden Installationen wird so für die Besucher*innen eine Ambivalenz zwischen Entstehen und Vergehen spürbar.
Marie Matusz
Die an der FHNW in Basel und der HEAD in Genf ausgebildete Künstlerin besticht durch sprachliche Eloquenz und durch ihr vielschichtiges skulpturales Vokabular. Ihre fundierten Recherchen basieren auf philosophischen, soziologischen und linguistischen Theorien, die sie in minimalistische Installationen einfliessen lässt. Die vorgegebene Architektur des Ausstellungsraums nutzt die Künstlerin jeweils, indem sie ihre Objekte buchstäblich zwischen Boden, Decke und Wand spannt. Die schnörkellosen skulpturalen Körper aus Metall, Glas, Spiegel, formen ebenso den sie umgebenden leeren Raum. Mit Geräuschen oder schwer einzuordnenden verzerrten Tonfrequenzen fügt Matusz für den Betrachter eine weitere Ebene hinzu.
Louise Guerra Archive
Louise Guerra Archive – gegründet 2018 von Chantal Küng *1985, lebt in Zürich und Basel und Kathrin Siegrist *1984, lebt in Basel – umsorgt den Nachlass der fiktiven Künstlerin Louise Guerra (2013-2017), welche anhand von Performances, Installationen, Tagebüchern, Re-Enactments, Fragen zu Individualismus und Autorenschaft verhandelt. LGA wirkt heute als Living Archive. Archivieren wird zur künstlerischen Praxis und stellt die Frage, wie künftig mit der fiktiven kollektiven Biographie umgegangen werden kann.
Selina Baumann
Selina Baumann (*1988 Wattwil, lebt in Basel) hat sich mit ihren Keramikarbeiten einen poetischen Skulpturenkosmos erarbeitet, den sie in Installationen, teils ergänzt mit Bleistiftzeichnungen oder einem Stück gekachelter Wand, präsentiert. Die Keramikkörper evozieren filigrane Leichtigkeit und Transparenz, erinnern an morphologische Zellstrukturen oder pflanzliches Geschlinge, wobei die Arbeiten immer die formende Hand der Künstlerin in den Blick rücken. Auch im Aussenraum funktioniert die Figuren-Assemblage, wie ihre Installation „Kreti und Pleti“von 2018 im Zürcher Max Frisch-Bad vor Augen führt.
Cassidy Toner
Cassidy Toner (*1992 Baltimore, lebt in Basel)
Viel schräger Humor im Kleinformat, ebenso wie in ihren Installationen, wo Malerei und Skulptur eine Geschichte initiieren, erregt die Aufmerksamkeit des Betrachters. Auf den zweiten Blick entpuppen sich die Arbeiten Toners als spürbare Widerhaken im gängigen Kunstbetrieb, die subtil aber wirksam eingefahrene Erwartungen unterwandern.
Othmar Farré
Othmar Farré (*1985 Brig, lebt in Basel)
Primär die Malerei, aber auch medienübergreifende Installationen bilden den vielseitigen Werkkomplex von Farré. Die Warenwelt mit ihren omnipräsenten Logos wird vom Künstler humorvoll, kritisch seziert: Das einsame, sorgsam mit Folie geschützte Sofa, darauf das noch nicht aufgehängte „passende“ Bild (Invierno, die Reise zum Picassofisch Teil 2), als Symbol von Aneignung des unerreichbaren Originals. Absurde Werktitel verstärken die den Arbeiten inhärente Idee des Scheiterns. Oft unter Einbeziehung des Publikums, macht Farré soziale Phänomene zum Material seiner Kunst.
Gina Folly
Gina Folly beschäftigt sich mit den teils absurden Auswirkungen unserer Gesellschaft, den heutigen Lifestyle mit dem Sehnsuchtsort "Natur" zu verbinden. Künstlichkeit und Kunst sind Teil der Beobachtungen des Zeitalters von Power Yoga und bioaktiven Vitalstoffen.
Anna Shirin Schneider
Die Malereien Anna Shirin Schneider (*1992 in Herdecke, lebt in Basel) fallen auf, nicht zuletzt wegen der grossen Formate und dem dennoch nicht sofort dechiffrierbaren Bildinhalt. Üppige Formen in wolkig fliessenden Farben scheinen über den Bildrahmen hinaus zu quellen. Konkrete Körperteile sind teils zu erkennen, teils angedeutet. Zwischen abstrakten Farbflächen und figurativen Details pendelnd, vermag die inhaltliche Ambivalenz ihrer Werke einen überraschenden Sog zu entfalten.
Tobias Nussbaumer
Tobias Nussbaumer zeichnet mit Bleitift und Tuschaquarell grossformatige Erinnerungen architektonischer Räume, deren Tiefenperspektive so verzerrt wird, dass sie ins Surreale kippen.
Sabine Hertig
Sabine Hertig fertigt grossformatige Arbeiten aus Bildmaterial an, das sie alten Büchern, Magazinen oder dem Internet entnommen hat. Die so entstehenden, teils monumentalen Collagen veranschaulichen eine Welt, die selbst zur Informationsmontage geworden ist.
Lorenza Diaz
Lorenza Diaz ist fasziniert von den ehemaligen zwischen Zerstörung und Wiederaufbau oszillierenden Landschaften der DDR, die sie zu teils raumgreifenden, abstrakten Malereien
Inspirieren, welche durch einen komplexen Prozess des Auftragens und Wegwischens entstehen.
Valentina Stieger
ZHdK: Master of Fine Arts Degree 2013
Valentina Stieger lotet das Spannungsverhältnis von Alltagsgegenstand, Design und Kunst aus und gibt somit dem Begriff des Readymades einen neuen Anstrich.
Reto Pulver
Der vielseitige Autodidakt Reto Pulfer bespielt seine Zeltlandschaften mit expressiven Performances, eigenen Soundkompositionen sowie musikalischen und sprachlichen Improvisationen.
Hannah Weinberger
ZHdK: Master of Fine Arts Degree 2013
Sound-Loops sind das Ausgangsmaterial von Hannah Weinbergers Kunst. Als hochkomplexe Sound-Installation in der Kunsthalle Basel, 2012 mit dem Titel „When You Leave, Walk Out Backwards, So I’ll Think You’re Walking In“ oder im Kunsthaus Bregenz (2014/15), wo grosse, schwere, aus der Schweiz stammende Findlinge in Resonanzlautsprecher verwandelt wurden.
Bianca Pedrina
Bianca Pedrina nähert sich Architektur über das Medium der Fotografie und dies auf eine sehr persönliche Art und Weise. Nicht das Gebäude an sich interessiert sondern architektonische Details, welche den Einfluss der Zeit und die Geschichte des jeweiligen Ortes erzählen, stehen im Fokus ihrer Arbeit.
Johannes Willi
"Mein künstlerisches Arbeiten wird nicht durch ein konkretes Medium beschränkt - ich verbrauche das, was mir über den Weg läuft, sei es Material oder Wissen, manchmal auch anderes. Mich interessieren Kollaborationen genauso wie Plattformen und handwerkliche Verbindungen."
Emanuel Rossetti
Spannteppiche, mal Pink, mal Rot oder auch Grau verkleiden Räume, schaffen Durchgänge, oder kaschieren an der Wand angebrachte Lautsprecher. Lautsprecher, Klingeln im Innern oder auch im Keller angebracht verbreiten Sound. Eine flackernde Aussen-Laterne weist im Raum auf den Ausgang hin. Drinnen und Draussen werden vertauscht, verschränkt oder verbunden und dies immer in Kombination mit Geräusch.
Förderung von Nachwuchskünstlern
Eine Auswahl von Nachwuchskünstlerinnen und Nachwuchskünstler werden von einem Ausschuss aus Fachleuten, die dem Stiftungsrat nicht angehören müssen, ausgesucht und dem Stiftungsrat vorgeschlagen.
Bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt wurden die Künstler links von der Stiftung unterstützt.
Durch den Tod von Cristina Spoerri und ihres Gatten 2013 sowie Vakanzen im Stiftungsrat wurden 2013 und 2014 keine Beiträge gesprochen.
Aufgrund der schwierigen Covid 12-Situation im Ausnahmejahr 2020, sieht der Stiftungsrat von einer Prämierung ab und beschliesst, die gesamte Fördersumme zu gleichen Teilen den vorgeschlagenen Kunstschaffenden zugutekommen.